Was haben diese drei Dinge gemeinsam? Alle drei sind in diesem viel zu warmen Winter nahezu unverzichtbar. So richtig kalt war es bisher nur kurz. Ganz im Gegenteil: Über die Weihnachtszeit und um Silvester hatten wir tagsüber fast 20 Grad. Viel zu warm, um Winterruhe zu halten. Die Bienchen fliegen also aus und sind sehr aktiv, was wiederum viel Energie verbraucht, und die Futterreserven gehen schneller zur Neige als gedacht. Daher habe ich einen Check-up gemacht und die Völker vorsichtig gewogen. Das Ergebnis lautete: Da muss dringend nachgeholfen werden, damit die Bienchen die Zeit bis zur ersten Blühphase gut überstehen. Das erste Mal, dass ich auffüttern muss. Nun heißt es Daumen drücken.
Zusätzliche Information: Der Januar ist normalerweise eine Zeit der Ruhe für Bienen, da sie in der Wintertraube eng zusammenrücken, um sich warm zu halten. Bei ungewöhnlich warmen Temperaturen, wie wir sie in diesem Jahr erleben, kann es jedoch zu vermehrtem Flugverkehr kommen, was den Energieverbrauch der Bienen erhöht. Imker:innen müssen in solchen Fällen besonders wachsam sein und gegebenenfalls zusätzliche Futterreserven bereitstellen, um das Überleben der Völker bis zum Frühling zu sichern.