Der Februar benimmt sich dieses Jahr ein wenig wie der April, und zwischen -10°C und +15°C ist alles dabei. Die Bienen nutzen die wärmeren Tage für den Reinigungsflug (einmal großes Geschäft nach dem Winter) und um verstorbene Schwestern aus dem Stock zu fliegen. So beugen sie der Ausbreitung von Krankheiten vor.
An vier der fünf Billbee-Völker aus dem letzten Jahr ist reger Flugbetrieb und Polleneintrag zu sehen. Soweit ist alles gut. Die Völker scheinen stark zu sein, und es gibt Brut, für die Pollen gebraucht wird. Also gibt es auch eine eierlegende Königin. Vor dem Flugloch des fünften Volkes tut sich nichts. Hier war schon bei der Winterbehandlung viel Totenfall aufgefallen, und ein Blick in die Beute bestätigt den Verdacht: Das Volk hat nicht überlebt. Die Waben sind sauber, Futter ist noch vorhanden, und ein klein wenig (tote) Brut gibt es auch. Am ehesten war wohl die Varroamilbe der Grund. Ein Volk zu verlieren ist nie schön, aber es passiert. Wichtig ist, Ursachenforschung zu betreiben und aus eventuellen eigenen Fehlern zu lernen, um es dann besser zu machen. Wie so oft im Leben.
Zusätzlich ist es im Februar wichtig, die Bienenstöcke auf Schäden durch Feuchtigkeit oder Schädlinge zu überprüfen. Die Varroamilbe bleibt eine der größten Bedrohungen für Bienenvölker, und regelmäßige Kontrollen sowie gezielte Behandlungen sind entscheidend, um die Gesundheit der Bienen zu gewährleisten. Ein starkes und gesundes Volk ist besser in der Lage, den Herausforderungen des kommenden Frühlings zu begegnen.