Es ist Hochsommer. Die Temperaturen erinnern zwar hin und wieder an den Herbst, doch wenn sich der Regen verzieht und die Sonne durch die Wolken bricht, zeigt das Thermometer auch 30 Grad an. Trotzdem stecken die Bienen in der Wintervorbereitung. Es gibt kaum noch blühende Futterpflanzen. Der Wintervorrat sollte so langsam angelegt sein. Höchste Zeit, gegen die Bienengegner, die Varroamilbe, vorzugehen. In den letzten Jahren habe ich gute Erfahrungen mit der Oxalsäurebehandlung auch im Sommer gemacht. Da Oxalsäure milder ist, dringt sie nicht in die verdeckelte Brut ein. Daher ist es wichtig, eine künstliche Brutfreiheit herbeizuführen. Das schaffe ich, indem ich die Königin käfige. Mit viel Fingerspitzengefühl wird sie in einen Plastikkäfig gesperrt und dann wieder im Rähmchen eingehängt. Die Bienen füttern ihre Königin dann durch die kleinen Löcher. In drei Wochen sollten die Völker brutfrei sein, und dann wird behandelt. Dieses Jahr habe ich mir dafür ein Gerät zugelegt. Stay tuned...
Zusätzliche Information: Im Juli ist es wichtig, die Bienenstöcke regelmäßig auf Anzeichen von Krankheiten oder Parasiten zu überprüfen. Neben der Varroamilbe können auch andere Schädlinge wie Wachsmotten oder Ameisen den Bienen zusetzen. Eine gute Belüftung der Stöcke und die Sicherstellung, dass die Bienen genügend Wasser haben, sind ebenfalls entscheidend, um die Gesundheit der Völker in den heißen Sommermonaten zu gewährleisten.