Es ist Februar, und die Bienen stehen schon in den Startlöchern. Das Wetter hier in Wien ist viel zu warm für diese Jahreszeit. Das bedeutet, dass die Königin im Volk wieder sehr viele Eier legt und die Arbeiterinnen diese wärmen und füttern müssen. Kein Problem, solange es keinen Temperatursturz gibt hoff. Denn falls das passiert, ziehen sich die Bienen wieder zu einer wärmenden Traube zusammen, um zu überleben. Dabei kann jedoch nicht die gesamte Brut mitgewärmt werden, weil sie teilweise nicht nahe genug an dieser Traube ist. So erfriert die Brut und stirbt. Ich hoffe das Beste.
Ich kann nichts tun außer abwarten (nicht gerade meine Stärke...) und mich für diese Saison vorzubereiten. Heuer möchte ich mir die Arbeit erleichtern und mir einen "Abfüllknecht" besorgen. Mein Mann hat schon gefragt, ob ich mir einen Mitarbeiter hole, der den Honig in die Gläser abfüllt lol. Was baue ich da also? Ein kleines Gestell, das ich mir auf den Tisch stellen kann. Darauf kommt dann der Behälter, in dem ich den Honig gesammelt habe. Er hat unten einen Ablasshahn, mit dem ich den Honig in die Gläser rinnen lassen kann. Irgendwann braucht man aber für den Resthonig eine schiefe Ebene. Nun, der Abfüllknecht bietet genau das: eine schiefe, einstellbare Ebene. Nicht mehr und nicht weniger.
Zusätzliche Information: Im Februar ist es wichtig, die Futtervorräte der Bienenvölker im Auge zu behalten. Bei milden Temperaturen sind die Bienen aktiver und verbrauchen mehr Futter. Ein Mangel kann zu Hungertod führen. Daher ist es ratsam, die Futterreserven regelmäßig zu kontrollieren und bei Bedarf nachzufüttern.
Süße Grüße, deine Imkerin Valerie
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