Der Garten sprießt, die Sonne scheint und die Bienen schwärmen. Immer wieder ein beeindruckendes Spektakel, vor allem auch für die Nachbarschaft. Da ich die Bienen wesensgemäß halte, ist im Mai einiges zu tun. Allein in der letzten Woche ist jedes Volk zweimal geschwärmt. Erfahrungsgemäß pendelt sich das Schwärmen mit den Jahren ein, sodass sie nur noch alle zwei Jahre in Schwarmtrieb kommen. Gibt es Nachteile? Die Honigernte wird geringer und die Schwärme wollen gefangen werden. Also gibt es einiges zu tun, man ist quasi immer auf Bereitschaft. Der Vorteil? Vier neue Völker sind entstanden, davon sind drei bei meinen Imkerkolleg*innen eingezogen. Und ich weiß, da haben sie es gut.
Im Mai ist es besonders wichtig, die Bienenstöcke regelmäßig zu kontrollieren, um den Schwarmtrieb zu überwachen und gegebenenfalls einzugreifen. Eine Möglichkeit, das Schwärmen zu verhindern, ist das Erweitern der Beuten, um den Bienen mehr Platz zu bieten. Zudem ist es die Zeit, in der die Frühtracht geerntet wird, was den Imker*innen einen ersten Eindruck von der Honigqualität des Jahres gibt.