Es ist schon ein irres Wetter. Erst bis zu 30 Grad in Wien im April und dann über eine Woche Regen und zwei Wochen Kälte. Schwer für die Bienen und die Landwirt:innen, denn wenn die Obstbäume blühen, es aber friert oder dauernd regnet, fliegen die Bienen nicht aus, um sie zu bestäuben. 😕 Nahrungsmittel sind wertvoll! Das versteht man spätestens, wenn man selbst mit der Natur arbeitet.
Nun ist das Wetter endlich, wie es sein soll, und aus den starken Völkern werden einige Waben mit Brut entnommen und in einen neuen, leeren Stock gehängt. Diese "Ableger-Kisten" baue ich aus Wabentransportkisten nach meinen Bedürfnissen.
Mit ausreichend Futter versehen, werden sich diese Ableger aus frischen Larven eine neue Königin ziehen. Die Larve wird dafür mit Gelee Royal gefüttert und nach insgesamt 16 Tagen schlüpft die "Prinzessin". Ein paar Tage später fliegt sie los und lässt sich von mehreren Drohnen, den männlichen Bienen, begatten. Diese sterben, aber die Königin fliegt wieder nach Hause und beginnt damit, Eier zu legen.
Im April ist es auch wichtig, die Bienenstöcke auf mögliche Krankheiten zu überprüfen und sicherzustellen, dass die Bienen genügend Nahrung haben, um die wechselhaften Wetterbedingungen zu überstehen. Die regelmäßige Kontrolle der Völker hilft, Probleme frühzeitig zu erkennen und die Gesundheit der Bienen zu gewährleisten.