Eine kleine Imkerei wie meine produziert bei möglichst naturnaher Wirtschaftsweise etwa eine Tonne Honig im Jahr. Eine solche Menge stellt vermarktungstechnisch noch keine besondere Herausforderung dar. In der Regel ist das Honiglager zu Beginn der neuen Ernte leer. Hierbei verzichte ich auf einen Onlinehandel und weitestgehend auf die Abgabe in großen Gebinden. Den Großteil des Sortiments verkaufe ich direkt auf dem nahegelegenen Wochenmarkt. Das garantiert einen direkten Draht zum Kunden. Für einen weiteren Teil kommen die Interessenten direkt zu mir nach Hause, und etwas wird auch in umliegenden Geschäften und touristischen Einrichtungen angeboten.
Im August stehen wichtige imkerliche Arbeiten an. Die Honigernte ist abgeschlossen, und es ist Zeit, die Bienen auf den Winter vorzubereiten. Dazu gehört die Varroa-Behandlung, um die Bienenvölker gesund zu halten. Außerdem beginne ich mit der Auffütterung der Bienen, damit sie genügend Vorräte für die kalte Jahreszeit haben. Der August ist auch eine gute Zeit, um die Bienenstöcke auf Schäden zu überprüfen und gegebenenfalls Reparaturen durchzuführen.