Der Tod im Bienenkasten
Wie schon zu erwarten war, sind leider tatsächlich sämtliche meiner Völker in Wien verstorben. Ein Trauerspiel.
Glücklicherweise habe ich auch noch ein paar wenige in Niederösterreich. Sie sind gut durch den Winter gekommen, fit und vital. Nach dem Rückschlag und der Trauer in Wien, eine echte Freude, den Tieren bei der Arbeit zuzusehen!
Die alten Waben der verstorbenen Völker sind bereits eingeschmolzen, die Beuten abgeflämmt zum Desinfizieren und alles vorbereitet für neue Völker. Der Plan: die Völker aus Niederösterreich teilen und nach Wien bringen.
Auf den Fotos sind die verstorbenen Bienen zu sehen. Gehört leider auch zur Imkerei dazu...
In der Garage habe ich einen Turm aus zwei Ablegerbeuten gebaut. Zwischen den beiden befindet sich ein Wachstrichter mit Sieb. Die untere Kiste enthält einen Kübel, die obere die alten Waben. Nun kommt das Dampfgerät zum Einsatz: Durch den heißen Wasserdampf schmelzen die Waben und rinnen durch das Sieb in den Kübel.
Der sogenannte Trester bleibt im Sieb hängen.
Eine mühevolle Arbeit, weil jeder Durchgang etwa eine halbe Stunde braucht. Aber am Ende sind alle Rähmchen sauber und ich habe Wachs, welches ich ein anderes Mal noch klären kann und für meine Kerzen verwenden werde.
Im März beginnt auch die Zeit, in der die Bienen langsam aus ihrer Winterruhe erwachen. Die ersten warmen Tage nutzen sie, um sich zu reinigen und nach frischem Nektar zu suchen. Es ist wichtig, die Völker jetzt gut zu beobachten und sicherzustellen, dass sie genügend Futterreserven haben, bis die Natur wieder ausreichend Nahrung bietet.
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