Ding, dong. Ding, dong :) Nachdem ich die Tür geöffnet hatte, stand vor mir unser Postbote, der mir ein schweres, sperriges Paket übergab! Die Bienenbeute, also das Zuhause für einen Bienenstock, wurde gerade geliefert. Vorsichtig öffnete ich den Karton und holte die einzelnen Beutenteile heraus.
Ein solcher Bienenstock besteht aus vielen einzelnen Teilen, die gemeinsam das 'Haus' bilden. Der Beutenboden bildet die Grundlage und sorgt mit einem feinen Gitter dafür, dass der Bienenstock von unten vor Fressfeinden geschützt ist. Zusätzlich sorgt das Gitter für eine gute Belüftung und garantiert eine Luftzirkulation im Bienenstock. Darauf setzt man dann den Brutraum, der je nach Rähmchenmaß unterschiedlich groß sein kann. Darin befinden sich die Rähmchen, die alle mit einer sogenannten Mittelwand aus Bienenwachs ausgestattet sind. Diese sollen den Bienen das Bauen ihrer Zellen erleichtern und geben ihnen sozusagen eine Starthilfe! Um die Beute auch vor der Witterung zu schützen, setzt man obendrauf einen Aluminiumdeckel. Je nachdem, wie stark ein Volk ist, wird die Rähmchenanzahl erhöht. Und dann im Frühling, wenn die Tracht beginnt, kann man den ersten Honigraum aufsetzen. Das werde ich euch dann im Frühling noch besser erklären!
Im November ist es wichtig, die Bienen auf den Winter vorzubereiten. Die Völker sollten jetzt nicht mehr gestört werden, da sie sich in der Wintertraube zusammenziehen, um sich warm zu halten. Eine letzte Kontrolle der Beuten auf Dichtigkeit und Schutz vor Mäusen ist ratsam. Auch die Futtervorräte sollten überprüft werden, um sicherzustellen, dass die Bienen genug Nahrung für die kalten Monate haben.