Die Völker wachsen & Schwärmerei
Die Bienenvölker wachsen und sind jederzeit bereit, viel Honig zu sammeln. Leider war das Wetter oft kalt und regnerisch, wodurch es beim Honigertrag nicht sehr viel gab, da Bienenvölker besonders in dieser Zeit mehr Honig benötigen, um ihre Brut warm zu halten. In dieser Phase haben die Bienen - abgesehen von ihrer Jungbienenpflege - nicht viel zu tun und können dann auf die Idee kommen, Schwarmzellen zu bilden. Wenn diese Schwarmzellen dann verdeckelt sind und das Wetter wieder besser wird, schwärmen die Bienen - das heißt, sie ziehen mit der alten Königin aus. Wenn dann auch noch mehr als eine Königin schlüpft, kann es sogar passieren, dass sich das Volk nicht nur einmal, sondern auch noch öfter aufteilt, je nachdem, wie viele Königinnen erfolgreich begattet zurückgekommen sind.
Im Mai ist es wichtig, die Bienenvölker regelmäßig zu kontrollieren, um Schwarmzellen frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen, um das Schwärmen zu verhindern. Dazu gehört das Erweitern der Beuten, um den Bienen mehr Platz zu bieten, oder das gezielte Teilen des Volkes. Zudem beginnt im Mai oft die Haupttrachtzeit, in der die Bienen besonders fleißig Nektar sammeln. Ein regelmäßiger Blick in die Honigräume ist daher ratsam, um den Ertrag zu maximieren und rechtzeitig Honigwaben zu entnehmen.