Das letzte Mal in diesem Jahr habe ich nach den Bienen geschaut. Immer um die Weihnachtszeit hat man als Imker*in nochmal die Möglichkeit, einen Blick zu riskieren, wie es den Tieren geht. Ich musste leider feststellen, dass mein Ursprungsvolk, das mich zur Imkerin gemacht hat, diesen Winter nicht überstanden hat. Der erste Verlust, den ich erleiden musste, und es tut ganz schön weh. Zum Glück sind die neuen Völker putzmunter. Leider sind die Temperaturvorhersagen alles andere als rosig. 17 Grad im Dezember/Januar sind eindeutig zu hoch. Es heißt also noch drei Monate Daumen drücken, dass das Futter reicht und alle gut über den Winter kommen.
Zusätzliche Informationen: Im Dezember ist es wichtig, die Bienenstöcke vor extremen Wetterbedingungen zu schützen. Die Bienen befinden sich in der Wintertraube, um sich gegenseitig warm zu halten. Bei ungewöhnlich warmen Temperaturen, wie sie derzeit vorhergesagt werden, könnten die Bienen aktiver werden und mehr Futter verbrauchen. Daher ist es entscheidend, regelmäßig den Futtervorrat zu überprüfen und gegebenenfalls nachzufüttern, um sicherzustellen, dass die Bienen bis zum Frühling ausreichend versorgt sind.