Nach dem wochenlangen Wintereinbruch mit Schnee und Graupel ist wieder richtig viel los am Flugloch. Da bildet sich fast schon eine Art "Fluglochstau". Schön zu sehen, dass die Damen die letzten Wochen heil überstanden haben. Zwischendurch musste ich sie leider kurz stören, um die Futtervorräte zu prüfen. Nicht, dass sie plötzlich ohne Nahrung dastehen und nicht ausfliegen können, um zu sammeln. Nachdem alles in Ordnung war und ist, ist nun eine weitere spannende Zeit in vollem Gange: die Schwarmzeit. Mal sehen, ob die Damen irgendwann auf den Gedanken kommen, sich zu teilen. Das würde bedeuten, dass ein großer Teil des Volks mit der alten Königin auszieht und der Rest sich eine neue heranzieht. Es bleibt also spannend.
Im April beginnt für Imker:innen eine arbeitsreiche Phase, da die Bienenvölker jetzt besonders aktiv sind. Die Schwarmzeit ist eine natürliche Vermehrungsstrategie der Bienen und erfordert besondere Aufmerksamkeit, um das Schwärmen zu kontrollieren und zu verhindern, dass wertvolle Bienen verloren gehen. Regelmäßige Kontrollen der Völker sind wichtig, um Anzeichen eines bevorstehenden Schwarms zu erkennen, wie etwa den Bau von Weiselzellen. Gleichzeitig beginnt die Natur zu blühen, was den Bienen reichlich Nektar und Pollen bietet und die Grundlage für eine erfolgreiche Honigernte legt.