An einem sehr windigen Tag war es endlich soweit. Die Bienen konnten auf das Firmengelände ziehen. Zuerst haben mein Partner und ich die Paletten ausgerichtet, auf denen die Beuten Platz finden. Danach kamen die Brutraumzargen, ein Absperrgitter, zwei Honigräume, eine Abdeckfolie, der Innendeckel, die Bienenflucht, die Futterzarge und der Blechdeckel. Es war so windig, dass uns teilweise die Beutenteile weggeflogen sind. So etwas erlebt man in Hessen selten. Da die Bienen vom Umzug und vom Wetter sehr gereizt waren, haben wir nur das Allernötigste gemacht. Ich habe in der direkten Nachbarschaft schon eine Apfelplantage in voller Blüte gesehen – das ist der perfekte Start. Nun können die fünf Bienenvölker ordentlich Nektar eintragen.
Im April beginnt für Imker:innen eine besonders arbeitsreiche Zeit. Die Bienenvölker wachsen und benötigen ausreichend Platz, um sich gut zu entwickeln. Es ist wichtig, regelmäßig die Völker zu kontrollieren, um Schwarmstimmung zu erkennen und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen. Zudem ist es die Zeit, in der die ersten Honigräume aufgesetzt werden, damit die Bienen den gesammelten Nektar einlagern können.