Das Wetter ist hier in Mittelfranken schon seit Mitte September deutlich auf Herbstkurs. Für mich bzw. die Bienen bedeutet dies, dass die Wintervorbereitungen so langsam abgeschlossen werden sollten. Durch die kalten Nächte suchen nun auch andere Tierchen ein warmes Plätzchen. Nicht selten nutzen z. B. Mäuse eine Bienenbeute als Winterquartier. Da dies natürlich die Bienen massiv stört und die Mäuse sich auch an dem Honigvorrat bedienen, möchten wir Imker dies verhindern. Hierzu gibt es sogenannte "Mäusegitter", die je nach Beutentyp unterschiedlich konstruiert sind. Bei dem Hektar Nektar Volk ist dies z. B. ein roter Kunststoffschieber, der eingesetzt wird, bei meinen anderen Beuten habe ich eine Metallschiene. Als weitere Tätigkeit wurden nun die Futterzargen entfernt und in die Deckel etwas Dämmmaterial eingelegt.
Nun bleibt uns Imkern nichts weiter übrig, als darauf zu vertrauen, dass die Bienen sich nun selbst kümmern. Für die nächsten Monate werden die Völker weitgehend in Ruhe gelassen.
Im Oktober ist es wichtig, dass die Bienen gut mit Futter versorgt sind, da sie in den kommenden kalten Monaten auf ihre Vorräte angewiesen sind. Eine ausreichende Futterversorgung ist entscheidend für das Überleben des Bienenvolks im Winter. Zudem sollten Imker darauf achten, dass die Bienenstöcke gut isoliert sind, um die Wärme im Inneren zu halten und die Bienen vor Kälte zu schützen.