Honig-Honig-Honig -
und doch schon an die Varroamilbe denken
Wie schön und erfüllend ist es doch, den ersten Honig im Jahr zu ernten. In diesem Jahr ist an meinen Standorten der Wassergehalt des Honigs mit 17 % bis höchstens 18 % niedriger als im letzten Jahr. So sehr ich mich an meinen Bienen und dem Honig freue und die Varroamilbe noch kein Schreckgespenst ist, denke ich schon daran, meine Bienenvölker bestmöglich gegen die Varroamilbe zu schützen. Ich mache bei einem Projekt mit, bei dem Bücherskorpione, die sich unter anderem von Varroamilben ernähren, in die Beuten eingehängt werden. Die Rähmchen mit den Bücherskorpionen müssen direkt bei der Brut platziert werden. Und – welche Freude: Der neue Verifino-Bienenableger hat Brut! Jetzt dürfen die Bücherskorpione loslegen und die Milben fressen, damit der Ableger sich zu einem starken Volk entwickeln kann. Ich bin gespannt!
Zusätzlich ist es wichtig zu erwähnen, dass der Juni eine entscheidende Zeit für die Schwarmkontrolle ist. Die Bienen sind in dieser Zeit besonders aktiv, und es ist wichtig, regelmäßig die Beuten zu überprüfen, um sicherzustellen, dass keine ungewollten Schwärme entstehen. Ein gut gepflegtes Bienenvolk kann nicht nur mehr Honig produzieren, sondern auch gesünder und widerstandsfähiger gegen Schädlinge und Krankheiten sein.