Honigernte die 2.
Die zweite Honigernte wurde bereits Ende Juli beendet und war sehr zufriedenstellend. Direkt im Anschluss bekamen die Völker einen kurzen Futterstoß, gefolgt von der obligatorischen Behandlung gegen die Varroamilbe. Ich behandle mit Oxalsäure, die verdampft wird. Das bedeutet, dass ein strenger Zeitplan eingehalten werden muss. Im Abstand von 4 Tagen wird 5-mal bedampft. Danach habe ich die Völker langsam weiter gefüttert. Auch hier gibt die Biene die Zeit vor, d. h., es muss langsam eingefüttert werden, damit das Brutnest nicht mit Futter belagert wird und keine Brut angelegt werden kann. Dazu werden jetzt die Honigwaben für 24 Stunden in einer Tiefkühltruhe gefrostet und dann eingelagert. Hier lauert der nächste Schädling, die Wachsmotte, auf einen kleinen Fehler und vernichtet dann entsprechende Waben.
Zusätzlich ist es im August wichtig, die Bienenstöcke regelmäßig auf Anzeichen von Krankheiten oder Schwäche zu überprüfen. Die Sommerhitze kann Stress für die Bienen bedeuten, daher ist eine ausreichende Belüftung der Stöcke entscheidend. Auch die Wasserquellen sollten nicht vernachlässigt werden, da Bienen in dieser Jahreszeit viel Wasser benötigen, um die Temperatur im Stock zu regulieren.
