Im Juli wird noch einmal Honig geerntet. Es ist der letzte für dieses Jahr. Was nun noch gesammelt wird, bleibt bei den Völkern und wird von uns mit Futtersirup ergänzt. Bis zum nächsten Frühling muss der Futtervorrat reichen, denn erst dann blüht wieder so viel, dass die Bienen davon satt werden können. Außerdem beginnen wir mit der Behandlung gegen die Varroamilbe, die den Völkern ganz schön zusetzt. Dazu lassen wir Ameisensäure im Volk verdunsten, die die Milben abtötet. Auf dem Centro-Dach sieht es noch schön bunt aus. Doch wegen Bauarbeiten werden die Völker nun eine Weile bei uns im Garten verbringen.
Im Juli ist es wichtig, die Bienenstöcke regelmäßig auf Anzeichen von Krankheiten oder Parasiten zu überprüfen. Die Varroamilbe ist eine der größten Bedrohungen für Bienenvölker, und ihre Kontrolle ist entscheidend für die Gesundheit der Bienen. Neben der Ameisensäurebehandlung gibt es auch andere Methoden, wie die Anwendung von Oxalsäure oder biotechnische Maßnahmen, um die Milbenpopulation in Schach zu halten. Ein gesunder Bienenstock ist entscheidend für eine erfolgreiche Überwinterung.