Im Oktober habe ich bei den Bienen nicht viel zu tun, wenn man vorher das Futter aufgefüllt und die Varroamilbe im Griff hat. Einzig bei den Ablegern zähle ich die Anzahl der Bienen nach, um mit mindestens 3.000 Bienen in den Winter zu gehen. Unter dieser Zahl ist es riskant, dass man im Frühjahr als kleines Volk mit der Anzahl der Bienen hinterherhängt. Zum Zählen verwende ich die Achtelzähltechnik. Dabei werden alle Waben nacheinander gezogen und auf einer Seite die Wabe fiktiv in 8 Achtelfelder geteilt. Ist auf einer Wabenseite ein fiktives 1/8-Feld mit Bienen voll, entspricht das bei Deutsch-Normal-Maß ca. 111 Bienen. Bei beiden Ablegern sind mindestens 5.000 Bienen vorhanden, das passt gut für den Winter!
Zusätzlich ist es im Oktober wichtig, die Fluglöcher der Bienenstöcke zu verkleinern, um die Völker vor Mäusen zu schützen, die in der kalten Jahreszeit nach einem warmen Unterschlupf suchen. Auch die Kontrolle der Beuten auf Dichtigkeit ist entscheidend, um die Bienen vor Feuchtigkeit und Kälte zu bewahren.