Am 3. September wurde mein Bienenableger auf vier Rähmchen nach Frankfurt geliefert. Die Bienen waren sehr friedlich, worüber ich mich sehr gefreut habe. Die Dadantbeute ist toll und die Bienen sollten nun einziehen. Da stellte sich heraus, dass die Rähmchen zu lang waren. Zunächst setzte ich die Honigzarge auf, legte Futterteig auf die Rähmchen und umwickelte den Aufsatz so mit Panzerband, dass keine Lücke zwischen Brutraumzarge und Honigraumzarge war, damit die Bienen geschützt sind. Das Flugloch machte ich klein, weil der Ableger noch nicht sehr stark war. Die zu langen Rähmchen habe ich bei meiner nächsten Durchsicht kurzerhand an den "Ohren" auf beiden Seiten etwas abgesägt. Die Bienen sind so friedlich, dass sie sich daran gar nicht gestört haben. Jetzt passt alles.
Nun ist aber wohl die ursprüngliche Königin abhandengekommen. Es waren mehrere leere Nachschaffungszellen im Volk. Da die Bienen aber ganz entspannt waren, rege fliegen und schon gut Futter und viel Pollen eingetragen haben bzw. in die Waben gefüllt haben, wird sicherlich eine der Nachschaffungsköniginnen im Volk sein. Es war nur ein wenig verdeckelte Brut im Volk, keine junge Brut. Ich hoffe auf junge Brut in den nächsten Tagen und werde davon berichten.
Im September ist es wichtig, die Bienenvölker auf den Winter vorzubereiten. Dazu gehört, sicherzustellen, dass ausreichend Futtervorräte vorhanden sind, da die Bienen in den kommenden Monaten nicht mehr viel Nahrung finden werden. Außerdem sollte man die Varroa-Milbe im Auge behalten und gegebenenfalls behandeln, um die Gesundheit des Volkes zu gewährleisten. Ein starkes und gesundes Volk hat die besten Chancen, den Winter gut zu überstehen.