An und für sich brauchen die Bienen im Winter nur wenig Aufmerksamkeit von mir. Wenig heißt dabei aber nicht keine Aufmerksamkeit, denn einen Blick muss ich schon auf die Bienen haben. In regelmäßigen Abständen schaue ich also bei ihnen vorbei. Ich prüfe unter anderem die Beuten nach möglichen Schäden, ob zum Beispiel die Deckel noch dicht schließen oder bei Sturm nicht davon geweht wurden. Und heftigen Wind gab es in letzter Zeit ja öfter mal. Aber zum Glück ist alles gut bei den Bienen. Die Beuten sind bei der Sonepar-Niederlassung gut platziert. Und auch wenn es jetzt richtig kalt und frostig wird, sind die Bienen geschützt. Sie haben sich in einer Wintertraube zusammengezogen, wärmen sich gegenseitig und allen voran ihre Königin, die in der Mitte der Traube gut geschützt ist. Denn sie muss überleben.
Im Dezember ist es wichtig, die Bienen nicht zu stören, da sie in ihrer Winterruhe sind. Die Wintertraube ist eine faszinierende Überlebensstrategie, bei der die Bienen durch Muskelzittern Wärme erzeugen. Dabei verbrauchen sie ihre Vorräte an Honig, um Energie zu gewinnen. Ein ausreichender Futtervorrat ist daher entscheidend für das Überleben des Volkes bis zum Frühling.