Der Januar brachte Schnee und eine längere Kälteperiode mit Minusgraden am Tag und in der Nacht. Die Bienen sind weiterhin in der Wintertraube. Für den Imker bleibt daher Zeit für andere Arbeiten, wie Wachs einschmelzen und zu neuen Waben verarbeiten. Die Planung für die anstehende Saison beginnt nun: Werden genug Völker den Winter überstehen? Wann benötige ich die Wanderzeugnisse für die Außenstände, z.B. im Raps? Es bleibt noch genug Zeit, um bei YouTube von anderen Imkern zu lernen oder die Natur beim Spaziergang mit dem Hund zu beobachten. Irgendwann müssen ja die ersten Pollenspender aus dem Winterschlaf erwachen und Nahrung für die Bienenbrut bringen. Dafür war der Januar jedoch zu kalt und nass in unserer Region, wir hoffen auf den Februar.
Im Januar ist es wichtig, die Bienenstöcke regelmäßig auf Schäden durch Schnee oder Wind zu überprüfen, auch wenn die Bienen selbst nicht gestört werden sollten. Die Wintertraube hält die Bienen warm, indem sie sich eng aneinander kuscheln und durch Muskelzittern Wärme erzeugen. Der Imker kann diese Zeit nutzen, um sich weiterzubilden und die Ausrüstung für die kommende Saison vorzubereiten.