Na servus, was ist denn da los? Meine Völker verhalten sich rebellisch. Oder es ist einfach nur der Gruppenzwang. Der erste Stock hat Weiselzellen angelegt – sofort entfernten wir diese vollständig und schnell wurde hier eine Königin aus dem heimischen Imkerverband hinzugesetzt. Um diese Jahreszeit haben wir nur noch eine Wirtschaftskönigin anstatt einer Reinzuchtkönigin. Auch im zweiten Stock, der mit dem starken, gesponserten Volk zusammengelegt wurde, war weder Brut noch eine Königin zu finden. Und beim dritten Stock – wie sollte es auch anders sein, oder ist es auch nur der Gruppenzwang? – auch hier war beides nicht anzufinden. Da es fatal wäre, hier nicht rasch zu handeln, fuhren wir wieder zum heimischen Zuchtimker und holten uns zwei weitere Wirtschaftsköniginnen.
Aber nun zu der eigentlichen Arbeit in diesem Monat: Wöchentlich haben wir die Varroa behandelt und mit Sirup gefüttert.
Im September ist es besonders wichtig, die Varroa-Milbe im Auge zu behalten, da sie eine der größten Bedrohungen für Bienenvölker darstellt. Die regelmäßige Behandlung hilft, die Population der Milben in Schach zu halten und die Gesundheit der Bienen zu sichern. Zudem ist die Fütterung mit Sirup entscheidend, um den Bienen genügend Vorräte für den Winter zu bieten, da die natürlichen Nahrungsquellen langsam versiegen.