Da ist er: Mit großen Schritten hat der Herbst Einzug gehalten. Leider nicht wie ein goldener Spätsommer, sondern eher grau und mit viel Regen. Jetzt müssen die trockenen Tage genutzt werden, um letzte Durchsichten zu machen, eventuell noch einmal zu behandeln und vor allem zu füttern, damit die Bienen gut versorgt sind bis ins Frühjahr. Außerdem schaue ich auch mal bei den Nachbarn vorbei, schließlich ist es wichtig, die Gesamtpopulation im Auge zu behalten. So breiten sich weniger Krankheiten aus und auch Räuberei ist dann kein Thema mehr.
Im September ist es besonders wichtig, die Varroamilbe im Blick zu behalten. Diese Parasiten können den Bienenvölkern erheblich schaden, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden. Eine effektive Methode zur Bekämpfung ist die Anwendung von Ameisensäure, die in dieser Jahreszeit gut eingesetzt werden kann. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass die Bienen ausreichend Winterfutter haben, um die kalten Monate gut zu überstehen. Ein starkes und gesundes Bienenvolk ist die beste Voraussetzung für einen erfolgreichen Start ins nächste Frühjahr.