September bei den Bienen
Der Sommer neigt sich dem Ende zu. Das letzte Schleudern ist schon lange vorbei. Die Bienen haben bereits einen Teil Futter bekommen und wurden auch schon das erste Mal gegen Varroa behandelt. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, noch einmal nachzusehen, ob die eingelagerten Futtermengen ausreichen. Denn die Blütenzahl geht stetig zurück, sodass davon ausgegangen werden kann, dass durch die Natur alleine nicht mehr so viel Nektar von den Bienen eingesammelt und in Honig umgewandelt werden kann. Der Vorrat in den Beuten muss das Volk bis in den kommenden Frühling nähren. Und da keiner von uns voraussehen kann, wie das kommende Frühjahr wird, muss das Volk gegebenenfalls bis April versorgt sein. Es kann ja durchaus sein, dass es lange kalt bleibt, zu verregnet ist oder kurze Frostperioden die Blüten zerstören. Daher habe ich noch einmal den Futterstand aller Völker kontrolliert und mich dazu entschlossen, allen noch ein wenig mehr Futter zu geben. Lieber etwas zu viel, als dass die Völker am Ende des Winters verhungern. Beim Füttern gibt es die unterschiedlichsten Methoden. Heute zeige ich euch auf den Bildern eine sehr einfache: Füttern mit dem Futtereimer. Der Deckel des Eimers hat Löcher, die beim Kauf durch eine Folie verschlossen sind. Es wird einfach die Folie entfernt und anschließend der Eimer kopfüber in einer leeren Zarge oben auf das Volk gestellt. Die Bienen können dann das Futter an den Löchern aus dem Eimer saugen.
Im September ist es auch wichtig, die Bienenvölker auf ihre Gesundheit zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie stark genug sind, um den Winter zu überstehen. Eine regelmäßige Kontrolle auf Varroamilben ist entscheidend, da diese Parasiten die Bienengesundheit erheblich beeinträchtigen können. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass die Bienenstöcke gut isoliert sind, um die Bienen vor den kommenden kälteren Temperaturen zu schützen.
