Der 10. Juli ist der „Tritt-nicht-auf-eine-Biene-Tag“. Was es nicht alles gibt... Also: Bitte nicht drauftreten! Auch nicht an anderen Tagen. Wenn du es dennoch schon mal getan hast, weißt du: Es tut weh! Zumindest, wenn die Biene sticht. Aber weißt du auch, dass die Imme dabei ihr Leben lässt, selbst wenn du nicht fest zugetreten hast? Denn Bienenstachel sind nicht für Menschenhaut gemacht – der Stachel bleibt hängen und reißt aus der Biene aus, wenn diese wegfliegt, und die Biene stirbt. Das gefällt also vermutlich euch beiden nicht. Deshalb gib Acht, wo du hintrittst, heb dir den Bienenstich für die Bäckerei auf und rette der Biene das Leben! Ach ja, und sichere dir mit dem Bienenleben die Chance auf einen Teelöffel Honig und bis zu 210.000 bestäubte Blüten, wenn's eine Honigbiene war ;)
PS: Rollrasen oder Steine statt Blümchenwiese sind keine Option. Das kostet noch viel mehr Bienen das Leben.
Im Juli stehen für Imker:innen wichtige Arbeiten an. Die Honigernte ist in vollem Gange, und es ist entscheidend, die Bienenvölker auf den Winter vorzubereiten. Dazu gehört, die Bienenstöcke auf Krankheiten zu überprüfen und gegebenenfalls zu behandeln. Auch die Varroa-Milbe, ein Parasit, der Bienen stark schaden kann, muss kontrolliert werden. Eine gesunde und blühende Umgebung hilft den Bienen, stark und widerstandsfähig zu bleiben.