Im November gibt es endlich nichts zu tun, außer vielleicht das Lager aufzuräumen. Daher ist endlich mal Zeit für Urlaub. Aber natürlich geht es auch fern der heimischen Bienen nicht ganz ohne sie. Daher wurden uruguayische Bienenhalter besucht. Dort gibt es nicht so schöne Bienenkästen wie die von PlanetHome, und auch das Tierwohl steht wohl nicht so im Mittelpunkt wie bei uns. Dennoch ist es interessant, wie die Arbeitsweisen in Südamerika sind, einem Kontinent, aus dem auch für den europäischen Markt produziert wird. Imker haben dort oftmals weit mehr Völker und nehmen weniger Rücksicht auf unterschiedliche Volksentwicklungen, da die Vegetationsperiode auch länger ist. Sie haben jedoch auch mit Varroa und Schwarmtrieb zu kämpfen. Am wichtigsten aber ist: Der Honig schmeckt – soweit er regional produziert und konsumiert wird.
Zusätzlich ist es im November wichtig, die Bienenstöcke auf den Winter vorzubereiten. Dazu gehört, sicherzustellen, dass die Bienen genügend Futtervorräte haben, um die kalten Monate zu überstehen. Auch die Kontrolle auf Varroa-Milben ist entscheidend, um die Gesundheit der Völker zu gewährleisten. Ein gesunder Bienenstock ist die Grundlage für eine erfolgreiche Imkersaison im nächsten Jahr.