Spätestens Anfang August muss gegen die Varroamilbe behandelt werden. Die Varroamilbe ist nicht nur dafür verantwortlich, dass die Bienen, und dabei vor allem die Bienenbrut, geschädigt werden, sondern sie schleppt auch Viren ein, die für die Bienen gefährlich, ja lebensbedrohlich werden können. Deswegen ist es wichtig, regelmäßig die im Bienenstock vorhandenen Varroamilben zu bekämpfen – und diese sind in jedem Stock vorhanden. Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie man als Imker:in darauf reagieren kann – ich habe in diesem Jahr mit Ameisensäure behandelt, in Form von in Ameisensäure getränkten Streifen, die auf die Rähmchen gelegt werden. Da Ameisensäure auch für den Menschen nicht ungefährlich ist, muss man mit entsprechender Schutzkleidung arbeiten.
Im August ist es zudem wichtig, die Futtervorräte der Bienen zu überprüfen und gegebenenfalls aufzufüllen, da die natürlichen Nahrungsquellen langsam weniger werden. Eine ausreichende Versorgung mit Futter ist entscheidend, damit die Bienen gut durch den Winter kommen.