Kurz nach der Honigernte beginnt die Behandlung gegen die gefürchtete Varroamilbe. Hierbei setze ich auf das Beträufeln der Bienen mit Oxalsäure, um die schädlichen Parasiten zu bekämpfen. Zusätzlich lege ich Thymolplättchen in die Bienenstöcke. Nach der ersten Varroa-Behandlung kann ich das Ausmaß des Befalls und die Wirksamkeit der Behandlung besser einschätzen, indem ich die Anzahl der abgefallenen Milben auf den Bodenschiebern beobachte. Die Varroamilbe kann die Bienenvölker stark dezimieren, daher ist eine rechtzeitige Behandlung nach der Honigernte von großer Bedeutung, um die Winterüberlebenschancen zu erhöhen. Eine sorgfältige Vorbereitung stellt im Normalfall sicher, dass meine Bienen gesund und stark in den Winter gehen, sodass sie im kommenden Frühjahr wieder fleißig Nektar sammeln können.
Im September ist es auch wichtig, die Futtervorräte der Bienen zu überprüfen und gegebenenfalls aufzufüttern, damit sie genügend Reserven für den Winter haben. Ein starkes und gut versorgtes Volk hat bessere Chancen, die kalte Jahreszeit zu überstehen und im nächsten Jahr wieder kräftig zu wachsen.