Die Varroamilbe ist ein Parasit, der aus Asien eingeschleppt wurde. Sie saugt das Blut der Bienen und lebt ausschließlich im Bienenstock. Durch die starke Vermehrung im Sommer haben unbehandelte Völker meist keine Überlebenschance im Winter. Ich behandle meine Völker mit Ameisensäure. Die Behandlung startet mit 20 ml pro Zarge auf einem eingelegten Schwammtuch. Dies wiederhole ich alle vier Tage fünfmal. Wenn ich nach etwa zwei bis drei Wochen bei einer Varroakontrolle noch einige Milben finde, starte ich die Behandlung ein zweites Mal. Bei der Ameisensäure ist unbedingt eine Schutzausrüstung notwendig.
Auf den Fotos sieht man: 1. das Aufspritzen der Ameisensäure, 2. das Einschieben der „Varroawindel“ samt Schwammtuch, 3. die Entnahme der Windel nach vier Tagen, 4. einige abgefallene Milben.
Im August ist es wichtig, die Bienenstöcke auf den kommenden Winter vorzubereiten. Neben der Varroabehandlung ist es auch entscheidend, die Futtervorräte der Bienen zu überprüfen und gegebenenfalls aufzufüllen, da die Bienen in den kommenden Monaten auf diese Vorräte angewiesen sind. Ein gut versorgtes und gesundes Bienenvolk hat bessere Chancen, den Winter zu überstehen.