Die Blütenhonigernte der zwei starken Völker war erfolgreich, während die Waldhonigernte am Standort Koppl eher dürftig ausfiel. Die drei Jungvölker, die erst Ende Mai eingezogen sind, konnten daher leider keinen Honig produzieren. Dennoch kann man zufrieden sein :) Der geringe Anteil an Waldhonig, der geerntet wurde, war kein Melezitosehonig und ließ sich gut aus den Rähmchen schleudern.
Die Bienen- bzw. Schwarmkontrolle sollte noch bis Ende Juli erfolgen. Das bedeutet für den Imker von April bis August, dass er alle acht Tage seine Bienenvölker besuchen muss, um festzustellen, ob die Völker einen Schwarmtrieb haben. Sind sie unruhig und haben Weiselzellen gezogen, ist das ein Alarmzeichen. Da die Regel lautet: "3-5-8; Die Königin ist gemacht", muss der Imker, bevor eine neue potenzielle Königinnenzelle verdeckelt ist, diese aus den Rähmchen brechen. Zum Glück sind die Bienen in Koppl zufrieden, haben keine Weiselzellen gezogen und sind dieses Jahr nicht ausgeschwärmt.
Im Juli ist es wichtig, die Bienenvölker auf Varroamilben zu kontrollieren, da diese Parasiten eine große Bedrohung für die Bienen darstellen. Eine rechtzeitige Behandlung kann helfen, die Gesundheit der Völker zu sichern und ihre Überlebenschancen im Winter zu erhöhen.