An den Bienen steht zum Jahresende eine letzte Oxalsäurebehandlung an, die sogenannte Restentmilbung. Hier wird der Grundstock für die kommende Saison vorbereitet. Je mehr gesunde Bienen das Volk im Frühjahr bilden, desto bessere Bedingungen finden die künftigen Neubienen und entsprechend gesünder ist die Brut und der Kreis schließt sich. Bienengesundheit ist ein Teil der Kettenreaktion...
Die Oxalsäure wird zusammen mit Zucker angemischt, angewärmt und dann bei kalten Temperaturen den Bienen aufgeträufelt. Wichtig hierbei ist die kalte Außentemperatur – die Bienen müssen in der Winterkugel sitzen!
Nebenbei versuche ich mich mal an der Met-Herstellung. Ich denke, in der nächsten Monatsbetrachtung kann ich eventuell etwas darüber berichten.
Grundsätzlich kann man sagen: Wenn die Bienen den Jahreswechsel gesehen haben, überleben sie den Winter.
Ganz nebenbei und eigentlich kein imkerliches Thema, ich habe einen Patenbaum beim Obst- und Gartenbauverein zugeteilt bekommen. Freiherr von Berlepsch nennt sich diese alte Apfelsorte oder auch als Goldrenette bekannt. Der OGV hat sich hier für die Bildung einer neuen Streuobstwiese eingesetzt, Spenden wurden gesammelt, Baumpatenschaften verkauft und die Stadt Maintal hat bei der Aktion ebenfalls toll unterstützt.
Ich denke, wenn Sirius Facilities noch etwas unterstützen möchte, ich wüsste noch ein Plätzchen für ein paar Bienen ;-)
Zusätzliche Information: Im Januar ist es für Imker entscheidend, die Bienenstöcke regelmäßig auf Schäden durch Wind oder Tiere zu überprüfen, ohne die Bienen unnötig zu stören. Die Bienen befinden sich in der Wintertraube, um sich warm zu halten, und verbrauchen dabei ihre Vorräte. Eine ausreichende Futterversorgung ist daher essenziell, um das Überleben der Völker bis zum Frühling zu sichern.