Jetzt im Dezember steht bei uns Imkern die Behandlung gegen die Varroamilbe auf dem Programm. Ich nutze hierzu das Mittel Oxuvar, welches als Zuckerlösung mit einer Spritze auf die Bienen geträufelt wird. Da die Oxalsäure aber nicht in die verschlossene Bienenbrut wirkt, ist es wichtig, den "perfekten" Zeitpunkt zu erwischen. Zum einen müssen die Völker das Brüten beendet haben. Dies ist in der Regel drei Wochen nach den ersten Nachtfrösten der Fall. Bei der Behandlung sollte es auch möglichst kühl sein (unter 5 Grad), damit die Bienen sehr eng beieinander sitzen. Dies ist wichtig, damit möglichst viele Bienen mit der Oxalsäure in Kontakt kommen. Auch sollte man nicht zu lange warten, da die Behandlung bis Ende Dezember erfolgt sein muss.
Sowohl das Hektar Nektar Volk als auch meine anderen Bienenvölker sind nach wie vor vorhanden und wohlauf. Andere Imker haben mir bereits von ersten Verlusten berichtet. Ich hoffe, auch in diesem Jahr verschont zu bleiben.
Im Dezember ist es für Imker besonders wichtig, die Bienenstöcke regelmäßig zu kontrollieren, um sicherzustellen, dass die Bienen genügend Futtervorräte haben. In dieser Zeit verbrauchen die Bienen weniger Energie, da sie in einer Wintertraube eng zusammensitzen, um sich warm zu halten. Dennoch ist es entscheidend, dass die Futtervorräte bis zum Frühjahr ausreichen.