Winterfütterung
Heute habe ich mein Bienenvolk für den Winter gefüttert. Dafür habe ich einen Sirup angerührt, der ganz einfach aus Zucker und Wasser hergestellt wird – etwa zwei Teile Zucker auf einen Teil Wasser. Zusätzlich habe ich dem Futter rund 10 % meines eigenen Honigs beigemischt, den ich im Juli geerntet habe. Mir ist es wichtig, dass die Bienen nicht nur reinen Zuckersirup erhalten, sondern auch einen Teil ihrer eigenen wertvollen Nahrung zurückbekommen. Das stärkt ihre Gesundheit und macht das Winterfutter natürlicher. Im Winter sitzen die Bienen eng in einer Traube beisammen und wärmen sich gegenseitig. Sie bewegen sich langsam durch die Wabengassen, fressen dabei kontinuierlich den eingelagerten Vorrat und halten so das Volk lebendig, bis im Frühjahr die erste Tracht wieder einsetzt.
Im September ist es zudem wichtig, die Bienenvölker auf Krankheiten wie die Varroamilbe zu überprüfen und gegebenenfalls zu behandeln. Diese Milbe kann den Bienen erheblich schaden, wenn sie nicht rechtzeitig bekämpft wird. Eine gesunde und gut vorbereitete Bienenkolonie hat die besten Chancen, den Winter erfolgreich zu überstehen und im Frühjahr wieder kräftig zu starten.