Der Januar ist wohl der ruhigste Monat in der Imkerei. Die Bienen sitzen in der „Wintertraube“ und zehren von ihrem eingelagerten Honig und Winterfutter, bis es im Frühling wieder anfängt, in der Natur zu blühen. Sie wärmen sich gegenseitig und vor allem ihre Bienenkönigin in ihrer Mitte. Manchmal ist es selbst im Januar mild genug, dass die Bienen einen kurzen Ausflug unternehmen. Bei Sonnenschein und 10 Grad flogen sie in den letzten Tagen eine kleine Runde um ihren Bienenstock. Bei dem Gesumme spürt man dann schon den Frühling nahen!
Zusätzliche Information: Im Januar ist es wichtig, die Bienenstöcke regelmäßig auf Schäden durch Wind oder Tiere zu überprüfen, auch wenn die Bienen selbst weitgehend inaktiv sind. Zudem sollte der Imker darauf achten, dass die Bienen genügend Futtervorräte haben, um bis zum Frühling durchzuhalten. Ein weiterer interessanter Aspekt ist, dass die Bienen in der Wintertraube durch Muskelzittern Wärme erzeugen, um die Temperatur konstant zu halten und die Königin zu schützen.