Die Bienenkönigin, auch Weisel genannt, ist das einzige geschlechtsreife weibliche Tier im Volk der Honigbienen. Ihr Hinterleib ist im Vergleich zu dem der Drohnen und Arbeiterinnen deutlich länger und nimmt im Laufe des Lebens geringfügig an Volumen zu. Sie kann zu Spitzenzeiten, insbesondere im Mai und Juni, bis zu 2000 Eier am Tag legen, was mehr als ihrem eigenen Körpergewicht entspricht. Im Dezember hingegen stellt sie die Eiablage ganz ein.
Im Juni stehen für Imker:innen wichtige Arbeiten an. Die Bienenvölker sind in dieser Zeit besonders aktiv, und es ist entscheidend, regelmäßig die Schwarmkontrolle durchzuführen, um zu verhindern, dass ein Teil des Volkes mit einer neuen Königin ausschwärmt. Zudem ist es wichtig, die Honigräume zu überprüfen und gegebenenfalls zu erweitern, da die Bienen in dieser Zeit viel Nektar sammeln. Eine gute Belüftung der Bienenstöcke sollte ebenfalls sichergestellt werden, um Überhitzung zu vermeiden.