Wir sind im August angekommen und haben mit der Ernte begonnen. Ich hatte dieses Jahr ein starkes Erntevolk und einen starken Ableger. Die übrigen vier Ableger sind erst zu einem späteren Zeitpunkt bei mir eingezogen, daher war bei ihnen mit keiner Ernte zu rechnen. Wir hatten also drei Honigräume relativ voll vom starken Volk und einen etwas mehr als halben Honigraum vom anderen. Von elf Rähmchen waren, glaube ich, sieben voll. Ein Rähmchen davon war mit Wabenhonig gefüllt, dort haben wir keine Mittelwand eingelötet. Auf das Auslutschen dieser Wabenstücke freuen wir uns besonders. Nach der Ernte haben wir die ausgeschleuderten Rähmchen auf alle sechs Völker aufgeteilt. Nachdem diese ausgeschleckt waren, wurde noch Futtersirup in die Erntevölker gebracht. Die Ableger haben schon vorher immer wieder etwas Sirup bekommen. Anschließend war die Varroabehandlung dran. Die Bienen bringen noch Pollen ein und bauen mit Hilfe des gefütterten Sirups noch fleißig. Dieser Sirup ist jetzt besonders wichtig, damit die Bienen Wachs schwitzen können und somit Baumaterial vorhanden ist.
Im August ist es entscheidend, die Varroamilbe im Blick zu behalten, da sie eine der größten Bedrohungen für Bienenvölker darstellt. Eine effektive Varroabehandlung ist unerlässlich, um die Gesundheit der Bienen zu gewährleisten. Zudem ist es wichtig, die Futtervorräte der Bienen aufzufüllen, da die natürlichen Nahrungsquellen langsam abnehmen. Der Futtersirup hilft den Bienen, ihre Vorräte für den Winter anzulegen und weiterhin Wachs zu produzieren, das sie für den Ausbau ihrer Waben benötigen.