Der Höhepunkt des Bienenjahres rückt näher – die Ernte. Um zu wissen, ob man den Honig ernten kann, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder, wenn der Honig noch nicht verdeckelt ist, macht man die sogenannte Spritzprobe. Man nimmt eine Honigwabe und führt eine ruckartige Bewegung aus. Tropft der Honig heraus, ist der Wassergehalt noch zu hoch. Findet man keine Tropfen, ist der Honig zur Ernte bereit. Die zweite Möglichkeit ist, wenn man – wie auf dem Foto – nur verdeckelte Honigwaben erntet. Nur Honig mit einem Wassergehalt von unter 20 % darf in den Verkauf gebracht werden. Unter 18 % darf der Honig als „Qualitätshonig“ in Umlauf gebracht werden.
Im Juli ist es auch wichtig, auf die Gesundheit der Bienenvölker zu achten. Die Varroamilbe, ein Parasit, der Bienen schädigt, kann in dieser Zeit besonders problematisch werden. Regelmäßige Kontrollen und gegebenenfalls Behandlungen sind entscheidend, um die Völker stark und gesund zu halten.