Die Ernte ist teilweise schon in Gläser abgefüllt, teilweise noch in Kübeln. Die Küche gleicht einer Verpackungsfabrik: Kübel, Gläser, Etiketten, Deckel, Waagen, Lagerkisten... Anfang Juli habe ich mit der Varroabehandlung begonnen, damit die Bienen stark und gesund durch den Winter kommen und so wenig Varroen wie möglich in den Stöcken sind. Ich behandle mit Varromed, das viermal im Abstand von sieben Tagen in die Wabengassen im Stock geträufelt wird. Ich habe damit in den letzten Jahren gute Erfahrungen gemacht, man muss nur darauf achten, wann man die Behandlung startet und den Abstand von sieben Tagen zwischen den Behandlungen einhält. Nachdem die Varroabehandlung abgeschlossen war, geht es ans Füttern. Ich füttere teils mit fertig gemischtem Bienen-Zuckersirup, teils mit einem Zucker-Wasser-Kamillentee-Gemisch, in kleineren Mengen über die nächsten Wochen. Je nach Volksstärke sollten mindestens 15 kg Futter pro Stock eingelagert werden. Falls ihr in den Lebensmittelgeschäften Kunden seht, die Zucker in großen Mengen kaufen, sind das wahrscheinlich Imker ;-)
Im August ist es wichtig, die Bienenstöcke regelmäßig zu kontrollieren, um sicherzustellen, dass die Bienen genug Futter für den Winter einlagern. Zudem ist es eine gute Zeit, um die Königinnen zu überprüfen und gegebenenfalls auszutauschen, falls sie nicht mehr ausreichend legt. Ein starkes und gesundes Bienenvolk ist entscheidend für das Überleben im Winter und den erfolgreichen Start in das nächste Frühjahr.