Bücherskorpione sind faszinierende Insekten, die oft in enger Verbindung mit Bienen zu finden sind. Diese skorpionähnlichen Kreaturen gehören zur Familie der Pseudoskorpione und sind im Allgemeinen relativ klein, mit einer Länge von nur wenigen Millimetern.
In Bienenstöcken leben Bücherskorpione oft in einer symbiotischen Beziehung mit den Bienen. Sie sind dafür bekannt, sich von kleinen Schädlingen wie Milben (unter anderem auch der Varroamilbe) und Larven zu ernähren, die den Bienen schaden könnten. Diese natürliche Schädlingsbekämpfung macht sie zu nützlichen Bewohnern des Bienenstocks.
Trotz ihres Aussehens sind Bücherskorpione für Menschen und Bienen ungefährlich. Sie sind nicht aggressiv und greifen weder Bienen noch Imker an. Stattdessen tragen sie dazu bei, das ökologische Gleichgewicht im Bienenstock aufrechtzuerhalten, indem sie Schädlinge in Schach halten.
Obwohl Bücherskorpione oft unbemerkt bleiben, spielen sie eine wichtige Rolle im Mikrokosmos des Bienenstocks. Ihre Anwesenheit ist ein weiteres Beispiel für die Komplexität und Vielfalt des Lebens in einer Bienengemeinschaft.
Das Foto habe ich bei mir im Bienenhaus aufgenommen, der Bücherskorpion läuft gerade über die Beute. Ich habe mich darüber sehr gefreut!
Im Oktober stehen für uns Imker:innen wichtige Arbeiten an, um die Bienen auf den Winter vorzubereiten. Dazu gehört die Kontrolle der Futtervorräte und gegebenenfalls das Auffüttern der Völker, um sicherzustellen, dass sie genügend Nahrung für die kalte Jahreszeit haben. Auch die Varroa-Behandlung ist ein zentrales Thema, um die Bienengesundheit zu gewährleisten. Ein gesunder Bienenstock ist entscheidend für das Überleben der Bienen im Winter.