Nach der Behandlung gegen die Varroamilbe und der Fütterung habe ich die Bienen in Ruhe gelassen und die Beuten etwa drei Wochen nicht geöffnet. Im September hat der Efeu, von dem es in der Gegend reichlich gibt, zu blühen begonnen. Das ist für die Bienen die letzte ausgiebige Spättracht im Jahr, die sie sehr gerne aufnehmen. Neben den Bienen konnte ich auch eine große Anzahl an Distelfaltern und Admiral-Schmetterlingen auf dem Efeu beobachten, die sich ebenfalls am Nektar bedienen. Auch sehr viele Hornissen und Feuerwanzen sind derzeit bei den Bienenstöcken unterwegs. Hornissen sind geschützt und wichtig für die Biodiversität, da sie aber auch viele Bienen fangen, sind sie bei Imkern nicht sehr beliebt.
Zusätzlich ist es im September wichtig, die Bienenvölker auf den Winter vorzubereiten. Dazu gehört, sicherzustellen, dass die Bienenstöcke gut isoliert sind und ausreichend Futtervorräte für die kalten Monate vorhanden sind. Die Königin legt jetzt weniger Eier, und die Bienen beginnen, sich auf die Überwinterung vorzubereiten. Eine gute Vorbereitung ist entscheidend, um die Völker stark und gesund durch den Winter zu bringen.