Wieder ein etwas stressiger Monat. Ich habe die letzten Behandlungen gegen die Varroa-Milbe vorgenommen und die letzten Völker aufgefüttert. Mein Hauptmittel zur Bekämpfung der Varroa-Milbe ist Ameisensäure in Kombination mit dem Liebig-Dispenser. Gerne verwende ich aber auch Varromed, da es einfach und schnell zu handhaben ist. Wieder einmal habe ich einen der Dispenser zu spät entnommen. Die Bienen "freuen" sich dann immer und zernagen das Papier. Vielleicht bin ich das nächste Mal schneller. :D
Bei einem Bienenstock an meinem Standort in der Ramsau ist ein Fluglochschieber zu Bruch gegangen. Diesen habe ich nun durch einen aus Holz ersetzt, um ihn zu testen. Der aus Holz hat den Vorteil, dass er zwei Seiten hat: eine mit einer eingeengten Öffnung und die andere mit einer großen Öffnung. Einziger Nachteil ist, dass man die Beute für den Transport nicht mehr ganz verschließen kann. Man muss daher wieder auf einen aus Kunststoff zurückgreifen.
Bei meinen Arbeiten gab es in der Nähe einen Rebstock. Dabei kam mir eine Biene unter, die sich am Traubensaft satt getrunken hat. Zum Glück hatte ich eine Kamera dabei, weswegen ich einen tollen Schnappschuss machen konnte. Ich will euch noch ein Update zu den Bienchen von Fressnapf nicht vorenthalten: Dem Volk geht es sehr gut und es ist soweit winterfit. Nun heißt es abzuwarten, wie der Winter verlaufen wird.
Im September ist es besonders wichtig, die Bienenvölker auf den Winter vorzubereiten. Dazu gehört nicht nur die Auffütterung, sondern auch die Sicherstellung, dass die Bienen gesund und stark genug sind, um die kalte Jahreszeit zu überstehen. Eine gute Varroa-Behandlung ist entscheidend, um die Völker vor dem Milbenbefall zu schützen, der im Winter verheerende Auswirkungen haben kann.