Der August hatte es wieder in sich, die Varroa-Behandlung stand an, doch es war viel zu heiß, jenseits der 30 Grad. Da ich mit Ameisensäure behandle, bin ich leider sehr vom Wetter abhängig. Es darf nicht zu kalt oder zu warm sein und auch nicht regnen. Behandelt werden meine Völker größtenteils mit Ameisensäure 85 % und Liebig-Verdampfern. Diese haben sich bei mir bisher bewährt und sind sehr praktisch, da ich die Säure zuhause in die Behälter füllen kann und diese dann am Bienenstand nur noch in die Völker geben muss, ohne erneut Kontakt mit der Säure haben zu müssen.
Für meine Ableger habe ich Varromed verwendet, auch das hat sich sehr bewährt. Neu für mich dieses Jahr sind die Nassenheider Professional Verdampfer, die ich zum ersten Mal erprobe, und ich bin schon gespannt, wie diese im Verhältnis zu den Liebig-Verdampfern sind. Eines kann ich aber schon sagen: Mit dem Nassenheider habe ich den Vorteil, von zuhause abfüllen zu können, allerdings muss man am Stand mit dem Behälter selbst hantieren und das Tuch in die Flasche einsetzen, damit dieses auf das Vlies im Boden tropfen kann. Ein großer Nachteil, was die Arbeitssicherheit angeht.
Nichtsdestotrotz geht es allen Bienen bisher gut. Einen Teil habe ich bereits aufgefüttert nach erfolgter erster Behandlung, die anderen Völker folgen noch. Ansonsten heißt es noch, Acht geben wegen der Wespen. Diese sind aktuell sehr aktiv, deswegen halte ich die Fluglöcher eher klein, damit die Völker diese leichter verteidigen können.
Was steht bei mir noch an? Zwei Bienenstände, die weiter weg sind, werden jetzt noch behandelt, und dann werden alle Völker winterfit gemacht :)
Zusätzliche Information: Im August ist es wichtig, die Bienen auf den Winter vorzubereiten. Dazu gehört nicht nur die Varroa-Behandlung, sondern auch das Auffüttern der Völker, um sicherzustellen, dass sie genügend Vorräte für die kalte Jahreszeit haben. Zudem sollte man die Fluglöcher verkleinern, um die Bienen vor Räubern wie Wespen zu schützen.