... am 29.6. wurden nach einigen Lieferschwierigkeiten meine von Fressnapf gesponserten Bienen endlich geliefert. Zur Überraschung ohne Königin. Die Königin wurde getrennt verschickt und war dann einen Tag später im Postkasten. Klar, dass die Königin mit ihrem Hofstaat (Begleitbienen) reist und nicht mit dem Volk. ;-)
Ich habe die Zwischenzeit genutzt, um das Volk an einem kühlen Ort zur Ruhe kommen zu lassen. Am nächsten Tag, als die Königin dann auch da war, habe ich die auf den sechs Rähmchen sitzenden Bienen aus dem Transportkarton in die vorbereitete Zarge gesetzt. Der Transportkarton ist übrigens wirklich sehr funktionell gemacht und sehr einfach zu handhaben!
Leider kamen die Bienen nicht wie vorgesehen auf Jumbo-Rähmchen, sondern konnten nur auf Zander flach geliefert werden – eine kleine Hürde, aber nichts Unlösbares. Fachzargen sind immer "auf Halde". Die gelieferten Bienen waren in ausreichender Menge vorhanden, ebenso Brut in allen Stadien und auch ausreichend Futterzargen. Die neue Heimat wurde dann noch mit vier Rähmchen mit Mittelwänden aufgefüllt.
Zu guter Letzt habe ich die Königin im aufgebrochenen Versandkäfig in die Mitte der Brutwaben zugesetzt – der Rest geht dann ganz von alleine. Das Bienenvolk wird sich an die neue Königin gewöhnen. Das dauert im Normalfall so lange, bis der Futterteig, der quasi als Barriere zwischen Volk und Königin dient, aufgefuttert ist. Dann dauert es unter Umständen noch ein paar Tage, bis die neue Königin in Eilage kommt. Das war's.
Im Juni ist es wichtig, die Bienenvölker regelmäßig auf Schwarmtrieb zu kontrollieren, da in dieser Zeit die Schwarmneigung am höchsten ist. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass genügend Platz für Brut und Honig vorhanden ist, um die Entwicklung des Volkes zu fördern und eine gute Honigernte zu sichern.