Das Jahr schreitet voran, und der November war von den Temperaturen her eine wahre Herausforderung. Tage mit 16 Grad und mehr. Erst ab der zweiten Hälfte wurde es kühler. Dies war jedoch sehr problematisch für die Futterlage der Bienen, denn je wärmer es ist, umso mehr fressen sie und es gibt auch wieder mehr Brut. Zum Glück hatte ich aber ausreichend aufgefüttert, wodurch es bisher keine Probleme gab. Es heißt jedoch weiterhin, ein wachsames Auge zu haben. Daher stand diesen Monat bei allen Völkern eine erneute Futterkontrolle an sowie eine Varroa-Behandlung, die ich erst für Dezember geplant hatte. Aber der warme November macht es nötig, im November und Dezember zu behandeln, um auf Nummer sicher zu gehen.
Die kalte Jahreszeit nutze ich auch zur Erneuerung des Equipments und zur Erzeugung von Propolistropfen sowie Wachstüchern. Das steht dieses Jahr zum ersten Mal auf dem Plan und ich bin schon sehr gespannt, wie gut das funktionieren wird.
Zusätzliche Information: Im November beginnen viele Imker, ihre Bienenstöcke winterfest zu machen. Dazu gehört auch, die Fluglöcher zu verkleinern, um die Bienen vor Mäusen zu schützen, die in den Stöcken Unterschlupf suchen könnten. Zudem ist es wichtig, die Bienenstöcke vor Wind und Feuchtigkeit zu schützen, um die Bienenvölker gesund durch den Winter zu bringen.