Anfang Oktober habe ich eine Futterzarge aufgesetzt und mit Apiinvert (Futtersirup mit Fructose) gefüttert. Danach habe ich die Bienen noch gegen die Varroamilbe mit flüssiger Oxalsäure behandelt. Diese wird in die Wabengassen geträufelt und ist meines Erachtens eine relativ schonende Methode der Varroabehandlung. Damit sollte das Volk eigentlich winterfit sein. Wie schon im letzten Beitrag erwähnt, sind die milden Winter in Hötting nicht unbedingt ideal für ein Bienenvolk. Man wird ja sehen.
Zusätzlich ist es im Oktober wichtig, die Fluglöcher der Bienenstöcke zu verkleinern, um die Völker vor Räubern wie Wespen oder Mäusen zu schützen. Auch die Kontrolle der Beuten auf ausreichende Belüftung ist entscheidend, um Schimmelbildung zu vermeiden. Die Bienen beginnen nun, sich auf die Wintertraube vorzubereiten, in der sie eng zusammenrücken, um sich gegenseitig zu wärmen.