Im November ist am Bienenstand nicht viel zu tun. Alle Arbeiten für und an den Bienen, wie Füttern und Varroabehandeln, sind abgeschlossen. Einzig die Beuten winterfit zu machen, steht auf dem Plan. Ich lasse die Futterzargen auf den Beuten, entnehme die Futterschale, in der das flüssige Futter war, und befülle die Futterzarge mit Kokosmatten. Die Matten dämmen sehr gut und nehmen Feuchtigkeit auf. Nächsten Winter ist ein Testlauf mit Schafwolle und Hanfmatten zur Dämmung geplant. Mit dem Entdeckelungswachs von der Honigernte habe ich schon im Juli Bärenfang angesetzt. Klarer Schnaps, Nelken, Zimt und Orangenschalen. Hilft angeblich gegen "eh alles". Viele Imker schwören darauf. Der Bärenfang wird im November gefiltert und in Flaschen gefüllt. Das ist ein schönes Weihnachtsgeschenk für Freunde. Und mein Tipp: Orangenpunsch, leicht mit Honig gesüßt und einem Schuss Bärenfang! Sehr zu empfehlen.
Zusätzliche Information: Im November ist es wichtig, die Bienenstöcke gut gegen die Kälte zu isolieren, da die Bienen in der kalten Jahreszeit eine konstante Temperatur im Stock benötigen, um zu überleben. Die Wintertraube, die die Bienen bilden, hilft ihnen, warm zu bleiben, indem sie durch Muskelzittern Wärme erzeugen. Eine gute Isolierung kann den Bienen helfen, weniger Energie für die Wärmeerzeugung aufzuwenden und so ihre Vorräte zu schonen.