Anfang Juli war es nun soweit. Endlich konnte ich etwas Honig ernten. Insgesamt habe ich heuer drei Völker: mein neues Volk, das ich von Fressnapf gesponsert bekommen habe, einen Ableger, den ich im April gemacht habe (Foto), und ein Wirtschaftsvolk, bei dem ich etwas Honig ernten konnte. Da ich den Bienen einen guten Teil ihrer harten Arbeit überlassen wollte, wurden es diesmal ca. 2,5 kg Honig, den wir für den Eigengebrauch nehmen werden. Bei dieser geringen Menge habe ich nicht die Honigschleuder eingesetzt, sondern den Honig einfach abgesiebt. Dabei schneidet man die Waben mit dem Honig aus, zerstampft diese (gut geht es mit einem Kartoffelstampfer) und lässt das Ganze durch ein sehr feinmaschiges Sieb fließen. Das Endergebnis ist ein sehr leckerer Honig. Nach der Honigernte geht es nun schon mit den Vorbereitungen für den Winter los. Hier liegt die Bekämpfung der Varroamilbe und das Einfüttern für den Winter im Fokus.
Im Juli ist es besonders wichtig, die Varroamilbe im Auge zu behalten, da sie eine der größten Bedrohungen für Bienenvölker darstellt. Regelmäßige Kontrollen und gegebenenfalls Behandlungen sind entscheidend, um die Gesundheit der Bienen zu gewährleisten. Zudem beginnt jetzt die Zeit, in der die Bienen auf den Winter vorbereitet werden müssen, indem sie ausreichend Futtervorräte erhalten, um die kalte Jahreszeit zu überstehen.