Juli - Der Honig ist im Glas.
Unsere Wobau OH-Bienen haben mit uns ihren ersten Honig der Saison geteilt – mhh, ist der lecker! Doch wie kommt der Honig eigentlich ins Glas?
Nach dem Schleudern wurde unser Wobau OH-Bienenhonig in Eimern luftdicht verschlossen und bei etwa 15 °C eingelagert. Da die diesjährige Ernte überraschend viele Rapsanteile enthielt, war die Kristallisierung der Zuckerbestandteile (Rapshonig enthält besonders viel Glukose) bereits nach kurzer Zeit abgeschlossen. Das ist allerdings nicht bei jeder Honigsorte der Fall: Fruktosereiche Sorten wie Akazienhonig, Edelkastanienhonig oder Waldhonig bleiben oftmals über Monate flüssig.
Der kristallisierte, glukosehaltige Honig wurde zunächst schonend im Eimer auf rund 35 °C erwärmt. Anschließend wird er mit einem speziellen Rührstab cremig gerührt und unter strengsten Hygieneauflagen in sterile Gläser abgefüllt. Auch das genaue Einfüllgewicht wurde kontrolliert – mit einer geeichten Waage, versteht sich. Schließlich soll niemand zu kurz kommen!
Nach dem Verschließen der Gläser hat jedes sein persönliches Wobau OH-Etikett erhalten. Das liebevoll gestaltete Design aus Eutin verleiht unserem Honig eine ganz eigene Note – ganz nach dem Motto: Aus der Region, für die Region!
Im Juli stehen für Imker:innen wichtige Arbeiten an, um die Gesundheit der Bienenvölker zu gewährleisten. Dazu gehört die regelmäßige Kontrolle auf Varroamilben, die eine Bedrohung für die Bienen darstellen können. Zudem ist es wichtig, die Bienenstöcke auf ausreichende Belüftung zu überprüfen, um Überhitzung zu vermeiden. Die Sommermonate sind auch eine gute Zeit, um neue Königinnen zu züchten und die Völker zu stärken, damit sie gut auf den kommenden Winter vorbereitet sind.