Nachbehandlung
Nach der Ernte des Honigs beginnt die Nachbehandlung. Der Honig, den wir den Bienen weggenommen haben, ist ja eigentlich ihr Winterfutter. Das heißt, wir müssen einen Ersatz für den Honig schaffen. Diesen geben wir in Form von Zuckersirup. Zuerst 5 kg Zuckersirup, dann eine Behandlung gegen die Varroamilbe mit Ameisensäure, und anschließend füttern wir weiter mit 10 kg. Da jetzt auch der Nektar weniger wird, kommt die Zeit der Wespen. Damit die Bienen den Stock besser verteidigen können, wird das Flugloch verengt. So können Wespen oder sogar Hornissen nicht in den Bienenstock gelangen. Nach der Behandlung mit Ameisensäure muss man immer beobachten, ob die Bienen die Behandlung gut vertragen haben. Vor allem ist es wichtig, dass es der Königin gut geht. Findet man frische Brut, braucht man nicht weiter zu handeln – alles passt.
Zusätzlich ist es im August wichtig, die Bienenstöcke regelmäßig auf Anzeichen von Krankheiten oder Parasiten zu überprüfen. Die Varroamilbe ist ein besonders hartnäckiger Parasit, der die Bienenvölker schwächen kann. Eine regelmäßige Kontrolle und Behandlung sind daher entscheidend für die Gesundheit des Volkes. Auch die Fütterung mit Zuckersirup sollte kontinuierlich überwacht werden, um sicherzustellen, dass die Bienen ausreichend Vorräte für den Winter anlegen können.