Der Oktober hielt wettermäßig einige Überraschungen parat, es war sommerlich warm. Das Wetter ist zwar für Freizeitaktivitäten wunderbar, aber es bereitete mir etwas Sorgen, da nicht ganz sicher war, wie sich das auf die Futterreserven und die Brutaktivität auswirken würde. Zum Glück hatte ich aber genug Zuckerwasser zugefüttert, sodass ich hier fürs Erste noch nicht nachfüttern musste. Dennoch werde ich den Futterbestand im Auge behalten.
Im Oktober habe ich auch meinen am weitesten entfernten Standort besucht, nämlich in der Ramsau am Dachstein. Hier war es ebenso erfreulich zu sehen, dass genügend Winterfutter vorhanden war. Lediglich beim diesjährigen Ableger habe ich noch ein wenig zugefüttert, um auf Nummer sicher zu gehen. Hier hat sich sehr positiv bereits ein solides Volk entwickelt, das den Winter gut überstehen dürfte. Da dies mein erster Winter an diesem Standort sein wird, bin ich besonders auf etwaige Herausforderungen, was den Schneefall und besondere Kälte betrifft, gespannt. Hier steht demnächst noch ein kleines Projekt an, bei dem ich ein kleines Überdach baue, damit die Völker nicht zugeschneit werden.
Eine weitere kleine Herausforderung bestand darin, die Bienen vor neugierigen Schafen und Pferden zu schützen, da sich diese ebenso in Reichweite auf derselben Wiese befinden. Aber hier war die Lösung einfach: einen kleinen Weidezaun um die Völker herum aufzubauen, wodurch sie nun gut vor einem Umstoßen durch neugierige Lämmchen, Schafe und Pferde geschützt sind. :)
Zusätzliche Information: Im Oktober bereiten sich die Bienen intensiv auf den Winter vor. Die Königin legt weniger Eier, und die Arbeiterinnen konzentrieren sich darauf, die Waben mit Futter zu füllen. Es ist wichtig, dass Imker:innen den Futtervorrat regelmäßig überprüfen, um sicherzustellen, dass die Bienen genug Nahrung für die kalten Monate haben. Ein gut isoliertes und geschütztes Bienenhaus kann helfen, die Völker vor extremen Wetterbedingungen zu bewahren.